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„Rezepte sind geronnene mentale Modelle" (Arnold 2000, S.48)


Betriebswirtschaft und Technik bestimmen offenbar maßgeblich den Weg und die Methoden der modernen industriellen Fertigung. Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg wird hierbei an vermeintlich „teuren" Produktionsstandorten durch den Innovationswille und die offenbar anzustrebende Innovationsführerschaft definiert.
Oft im Sinne einer Anwendung vordefinierter Methoden und Rezepte wird innerhalb des faktisch vorherrschenden Führungs- und Managementverständnisses versucht, negative bzw. als offensichtlich negativ wahrgenommene Rahmenbedingungen „aus zu schalten", und durch die Proklamation „neuer" Gesetze, Regeln und Standards eine „Änderung zum Guten" herbei zu führen.
M.E. wird hierbei oft vergessen, dass Organisationen aus Menschen bestehen, und die Organisation als System durch das Gesetz der „Autopoiesis" sich Restrektionen und Vorgaben entzieht, wenn keine ausreichende Plausibilität der Veränderung bzw. Verbesserung erzeugt werden kann (vgl. Arnold, 2000, S. 33ff). Deshalb tritt an die Stelle einer proklamierten Veränderungshaltung ein oft schwerer Prozess der Entwicklung. Dieser ist u.a. kennzeichnend durch die Entwicklung der Kompetenz (bzw. von Kompetenzen). Hierbei wird nicht nur die individuelle Kompetenz der Organisationsmitglieder betrachtet. Die systemische Kompetenzentwicklung (also das Zusammenwirken der Organisationsmitglieder und das Verhalten der Organisation als System) tritt in den Vordergrund.
Des Weiteren ist in diesem Zusammenhang zunächst im Sinne eines Konsenses zu reflektieren, was unter „Kompetenz" zu verstehen ist (im Sinne eines Verständnisses des Managements bzw. der kompletten Organisation).


Wien, im März 2012

Uwe Schäfer

 




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